Achtsamkeit ist etwas was im Moment stattfindet. Es bezeichnet einen Zustand, in dem man ganz bewusst seine Umwelt, seinen Körper und seinen Geist beobachtet. Dabei wird nichts bewertet oder hinterfragt.
Ein Werkzeug zur Achtsamkeit möchte ich dir gerne heute hier vorstellen.
In der Realität ist es ziemlich schwierig, jederzeit seine Umwelt, seinen Geist und seinen Körper ganz bewusst wahrzunehmen. Vor allem in schwierigen, herausfordernden Momenten.
Kann ich wirklich immer neutral sein? Wohl eher nicht. Schaffe ich direkt Dinge an mir abprallen zu lassen? Auch schwierig. In schwierigen Situationen fällt es uns oft nicht besonders leicht achtsam zu sein und wir reagieren unangemessen oder viel schlimmer noch wir lagern irgendwo in uns die entstandenen Gefühle ab. Um trotzdem wieder ´frei´zu werden und nichts abzulagern empfehle ich folgendes Achtsamkeits-Tool was ich selbst sehr oft anwende:
Werkzeug um im Moment zu bleiben – Achtsamkeitsübung
Wenn ich es nicht schaffe im Moment bleiben zu können und über meine Atmung aufkommende Gefühle zu regulieren (siehe mein erstes Werkzeug zum Thema Achtsamkeit), so schaffe ich es doch spätestens wenn ich das nächste Mal wieder mit mir alleine bin, achtsam mit mir selbst zu sein.
Ich mache einen inneren ´tune in` mit mir selbst. Wie das geht ?
Innerer „Tune In“
Schließe die Augen.
setze dich evtl hin.
lege die Hände auf die Brust und schaue ob du Spannungen in dir hast.
Sind die Spannungen emotional, körperlich, mental?
Kannst du dich durch bewusstes Atmen, mit dem Fokus auf der Ausatmung von diesen Spannungen verabschieden?
Es macht Sinn, sich am Anfang hinzusetzen, da du das solange praktizierst (atmest), bis die Spannungen langsam weicher werden oder sich auflösen können.
Oftmals reicht es nicht einfach nur zu atmen, dann hilft auch ein prusten, stöhnen oder Bewegung.
Schütteln ist eine der effektivsten Methoden um Spannungen schnell wieder loszuwerden.
Wichtig ist, dass diese Achtsamkeitsübung unmittelbar, also innerhalb von 24 Stunden stattfindet nachdem etwas Unangenehmes passiert ist. Du kannst diese Achtsamkeitstechnik aber auch ohne ersichtlichen Grund machen. Manchmal kommen Dinge hoch, von denen du es gar nicht erwartet hättest. Also eine Art tägliches Ritual um deine Achtsamkeit über dich zu prüfen und zu verstehen wann bringt mich etwas aus der Ruhe?
Wie kann ich nächstes Mal vielleicht wieder gelassener bleiben? Nächstes Mal spürst du vielleicht „Ah das kommt mir bekannt vor“ und kannst Energien möglicherweise schneller neutralisieren und umlenken.
Wozu der ganze Aufwand fragst du dich vielleicht. Probiere es doch aus und teile gerne mit mir deine Erfahrung. Ich persönlich konnte dadurch ein großes Stück Lebensqualität zurückerlangen.
Hast du Fragen oder Unklarheiten dazu? Scheu dich nicht mich anzusprechen.
Möchtest du den Inhalt vielleicht mit jemandem teilen? Ich freue mich darüber!
Spricht dich das Thema tief an und du möchtest gerne persönlich noch klarer darüber schauen?
Buch doch eine Session mit mir.